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Kleine aber feine Kunstausstellung zum Elternsprechtag

 

Was hatte der Maler Christian Rohlfs wohl im Gepäck als er 1905 unsere schöne Hanse-stadt besuchte? Diese Frage stellten sich die Schülerinnen und Schüler des MK-Kurses der jetzigen Klasse 8 und lieferten eine gleichsam originelle wie künstlerische Antwort: Gemeinsam packten sie im Kunstunterricht drei Koffer und stellten diese während des Elternsprechtags am 10. November 2015 aus.

Doch im Forum und auf der Bühne gab es noch viel mehr zu sehen: Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8, 9 und 10 präsentierten Acrylbilder, Zeichnungen und Masken, die sie während der letzten Wochen und Monate erstellt hatten. Von Tulpenbildern aus Acryl bis hin zu hölzernen Wanduhren gab es viel zu bestaunen. Die Kunstwerke, die in Einzel- oder Gruppenarbeit angefertigt worden waren, wurden auf Notenständern präsentiert. So konnte die wichtige Verbindung zwischen dem Musik- und Kunstbereich (MK) der CRRS optimal in Szene gesetzt werden.

Ein weiteres Highlight boten die Schülerinnen und Schüler, die ihr künstlerisches Können live unter Beweis stellten. Während des ganzen Elternsprechtages saßen sie direkt im Forum, sodass ihre Eltern, Lehrer und Klassenkameraden eingeladen wurden, ihnen beim Zeichnen über die Schulter zu blicken.

Der Dank für die Vorbereitungen und die Organisation gilt dem großen Engagement des MK-Kurses der Klasse 10. Unter Leitung von Frau Drebber investierten die Schülerinnen und Schüler viel Zeit, Kreativität und Ausdauer in die Ausstellung. Sie lernten, wie man ein Event plant, gestalteten einen Flyer und organisierten die gesamte Ausstellung mit viel Freude und Elan. Ihr Ziel war es, den Eltern herausragende Arbeiten der Schülerinnen und Schüler zu präsentieren. Dies ist ihnen ganz sicher geglückt!

 

Laura Rothermund aus der 9D schildert den Tag:

Nach langen Vorbereitungen und fleißigem Gestalten, war es endlich soweit. Am Dienstag den 10. November 2015, fand unter dem Motto „We 2015“ eine Kunstausstellung im Schulgebäude der CRRS statt. An diesem Tag, füllten zahlreiche Besucher das Forum. Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre im Unterricht erstellten Kunstwerke. Durch das sehr abwechslungsreiche Gestalten der Ausstellung sorgten sie für großes Aufsehen. Von schwarz – weiß bis knallig bunt war alles dabei und in einigen Gemälden erkannte man Werke von bekannten Künstlern wieder. Die gelungenen Bilder der Schülerinnen und Schüler, werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.

 

Crash-Kurs NRW

Am 27.05.2014 fand an unserer Schule der Crash-Kurs NRW statt. Dieses Projekt wird von der Polizei Nordrhein-Westfalen organisiert. Uns wurden verschiedene Erfahrungen von Sanitätern, Ersthelfern, Polizisten und auch von einem Betroffenen übermittelt. Dabei wurden schwere Unfälle mit starken Personenverletzungen und sogar Toten gezeigt. Es war sehr schockierend, wie schnell sich ein Menschenleben in einem Augenblick verändern kann. Man muss nicht einmal selbst schuld sein. Wir hatten einen Bertoffen an unserer Schule, der in seiner Jugend mit seinem Motorrad unterwegs war. Er hatte noch Träume und hatte bis zu dem Unfall ein normales Leben. Doch dann hat sich in seinem Leben auf einen Schlag alles verändert. Ihm wurde von einem angetrunkenen Autofahrer die Vorfahrt genommen, seitdem ist er an den Rollstuhl gebunden. Er bekommt jeden Tag viermal Besuch vom Pflegedienst, da er nichts mehr alleine machen kann. Er wird niemals mehr ein normales Leben führen und er kann nicht einmal etwas dazu. Ich hoffe, dass der Crash-Kurs NRW vielen Jugendlichen etwas zu denken gegeben hat und dass diese sich im Straßenverkehr richtig verhalten.

Mir persönlich hat der Crash-Kurs NRW sehr gut gefallen und ich kann jedem Jugendlichen dazu raten, sich diese Veranstaltung einmal anzuschauen.

 

Philipp Bußmann, 10d

BauBus an der CRRS

Am 23. Februar 2017 besuchte der BauBus die CRRS und die Technikkurse der Jahrgangsstufen 7 bis 10 durften an dem Besuch teilhaben.

Dieser Bus wurde für diesen speziellen Zweck umgebaut. Der multimedial ausgebaute Linienbus fährt von Schule zu Schule und präsentiert interessierten Klassen auf anschauliche Weise die zahlreichen Berufe am Bau. Der Bus enthält neben verschiedenen bauhandwerklichen Aufgaben auch mehrere spannende Multimedia-Elemente.

Die Schülerinnen und Schüler wurden in Zweiergruppen aufgeteilt und pro Gruppe gab es einen farbigen Aufgabenzettel. Die jeweiligen Farben mussten sich dann im hinteren Teil des Busses treffen, denn dort wurde eine Präsentation gehalten, in der einige typische Bauberufe und die Ausbildung dazu vorgestellt wurden.

Danach ging es in den Zweiergruppen durch den Bus zu den einzelnen Stationen. Man musste Geräusche zuordnen, Gewichte schätzen und versuchen, möglichst viele Würfel mit einem Bagger in drei Minuten aufeinander zu stapeln.

Draußen konnte man noch den Bungee-Jump „seines Lebens“ machen, indem man in einer Kabine gefilmt wurde, woraufhin dieser Film in einen Bungee-Jump-Clip eingefügt wurde.

Bei alldem wurde großen Wert auf das Kennenlernen der Berufe gelegt; denn der Grund für den Besuch des Busses ist der Mangel an Fachkräften in diesem Bereich. Durch die interessanten Elemente der Vorführungen werden die Schüler auf spielerische Weise an über 20 Bauberufe herangeführt und können aktiv ausprobieren, ob sie dafür die notwendigen Fähigkeiten besitzen.

Jana Kussmaul, 10b

Besuch aus Kamerun

Am 17.03.16 besuchte Herr Horwan Gajwa unsere Schule. Er ist ein Deutschlehrer aus Kamerun, der für 3 Wochen in Soest war. Die evangelische Jugendkirche organisierte die Unterrichtsbesuche an der Christan Rohlfs Realschule sowie andere Veranstaltungen für Herrn Gajwa, um sich für die Jugendreise nach Kamerun zu bedanken.

Er erklärte uns, dass Kamerun in Zentralafrika liegt, genau neben Nigeria. Der Deutschlehrer freut sich, dass in seiner Stadt alle Religionen friedlich zusammenleben. Im nördlichen Teil des Landes gibt es viele Flüchtlingslager. Die Menschen fliehen vor Boko Haram einer Islamistischen Terrororganisation in Nigeria.

Herr Gajwa berichtete von seiner Schule, welche etwas außerhalb der Stadt liegt. Es ist eine christliche Schule, die nach dem französischen Schulsystem aufgebaut ist. In Kamerun gibt es keine Schulpflicht, trotzdem gibt es allein auf dieser Schule 1.290 Schüler und Schülerinnen. Die Zahl der Schüler wuchs in den letzten Jahren rasant, sodass neue Lehrer eingestellt wurden und die Schule erweitert wird. Bis das zusätzliche Gebäude errichtet ist, wurden einige Klassenräume mit Holzplatten aufgeteilt. Die Schüler können zwischen verschiedenen Sprachen wählen. Unterrichtet werden verschiedene Heimatsprachen, Deutsch, Spanisch, Englisch und Arabisch. Sehr stolz ist die Schule auf ihren Informatikraum.

Von: Nina Senftleben

Zeitzeugin zu Besuch

„Weggesperrt“, so heißt der Jugendroman von Grit Poppe, den die vier zehnten und zwei neunte Klassen im Deutschunterricht gelesen hatten. Es geht um ein Mädchen, das in der DDR in verschiedenen Heimen lebte. Dort erlebte sie für uns unvorstellbare, grausame ‚Erziehungsmethoden‘.

Aber hat das alles wirklich so stattgefunden? Um diese Frage zu klären, besuchte uns Kerstin Gue ffroy, die als Jugendliche u. a. im Geschlossenen Jugen dwerkhof Torgau untergebracht war, dem schli mmsten Jugendwerkhof der DDR. Auf ihr en Erinnerungen basiert auch der Roman von Grit Po ppe.

Im GJWH Torgau sollten Jugendliche zu ‚sozialistischen Persönlichkeiten‘ erzogen und ihr Wille gebrochen werden. Zum Beispiel bei Kerstin. Schläge, Strafsport bis zur Erschöpfung, Demütigungen, Eingesperrt-Sein, Redeverbot gehörte n zum Alltag der Ju gendlichen. Davon berichtete die Zeitzeugin sehr offen und anschaulich.

Auch sie war nach dem Aufenthalt in Torgau traumatisiert und musste sich einer langwierigen Therapie unterziehen. Heute noch meidet sie geschlossene Türen und andere Dinge, die sie an die Zeit im Heim erinnern. Aber ihr Wille wurde nicht gebrochen. Sie hat ihre Erinnerungen in einer Autobiografie veröffentlicht: „Die Hölle von Torgau“. Und sie berichtet in Schulen von ihren Erfahrungen. Denn so etwas wie die Erziehung in den Heimen der DDR darf es nicht mehr geben.

Die Schülerinnen und Schüler hörten dem Bericht gespannt zu, waren sichtlich bewegt davon und bedankten sich bei Kerstin Gueffroy für ihren Besuch in Soest.

 

 
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