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Schulorchester glänzt bei großem Konzert in Erwitte

Das Schulorchester der Christian-Rohlfs-Realschule präsentierte am Samstag beim Konzert der Hellwegmusikanten Erwitte anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens seine beachtliche Konzertreife. Das rund 50-köpfige Realschulorchester trat dabei zusammen mit dem befreundeten Jugendorchester der Hellwegmusikanten auf und gab unter dem Dirigat von Britta Husemann neben dem schottischen Stück The Great Highland Pipes auch moderne Popmusik mit Viva la Vida und Shut up and Dance zum Besten. Zu der Filmmusik „How to train your Dragon“ hatte die Klasse 3b der Erwitter Grundschule ein Malprojekt gestartet und ihre Interpretation der friedlichen Drachen gleich am Eingang der Hellweghalle in einer Ausstellung präsentiert. In einer aufwändig inszenierten Licht- und Tontechnik erlebten die Zuschauer die präsentierten Musikstücke sehr eindrucksvoll. Die beiden Moderatoren Sören Middeke und Moritz Ringhoff verwandelten den Konzertabend unter dem Titel „Musik á la carte“ in die „größte mobile Koch-Show im Kreis Soest“. Und tatsächlich wurde in der ausverkauften Hellweghalle gekocht. Ein Zuschauer erhielt ein frisch zubereitetes Toast Hawai als Vorspeise, bevor die Hellwegmusikanten, geleitet von Kreisdirigent Dirk Ruholl die Ouvertüre zu „Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques Offenbach anstimmten. Auch mit der „Peterburger Schlittenfahrt“ oder der Filmmusik „Der Mann in der eisernen Maske“ war lupenreiner Sound des sinfonischen Blasorchesters auf hohem Niveau zu hören. Lustig war die Darbietung von Anna Ruholl-Scheler, die als Sekretärin der alten Schule verkleidet zum Stück „The Typewriter“ auf einer Schreibmaschine rhythmisch analog zur Musik des Orchesters in die Tasten hämmerte. Auch ein Trecker fuhr in die Hellweghalle ein, zu dessen gleichmäßigem Tuckern die Musikerinnen und Musiker den „Bummelpetrus“ spielten. Gänsehautfeeling kam bei einem Medley aus „Der König der Löwen“ auf, bevor die „80er Kult-Tour“ mit Titeln wie „Skandal im Sperrbezirk“, „Ohne dich schlaf ich heut´Nacht nicht ein“ und „Sternenhimmel“, die voll besetzte Halle zum Beben brachte. Mit standing Ovations forderte das Publikum mehrfach Zugaben ein, die das Orchester gerne erfüllte und die vom Publikum geforderte „Vogelwiese“ und den „Böhmischen Traum“ intonierte. Beim krönenden Abschluss setzte das Orchester noch einen drauf, indem plötzlich drei Dudelsackspieler einzogen und dann gemeinsam mit dem 70-köpfigen Orchester das Stück „Highland Cathedral“ präsentierten.

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